Wie politisch war Edouard Manets Malerei
Das Schaffen und das Werk des französischen Künstlers Edouard Manet fällt mitten in eine Zeit des politischen Umbruchs und dem Beginn der Globalisierung. Das Buch "Zeitgenossenschaft - Zur Malerei Edouard Manets" begibt sich auf eine Spurensuche.

War Manet ein politischer Künstler?

Hatten die Umwälzungen in Frankreich und Europa einen Einfluss auf Manets Bilder? Die gesellschaftlichen Veränderungen jener Zeit hatten auch direkte Auswirkungen auf die Kunstgeschichte. Bezogen auf die bildende Kunst entstand ein neues Denken, neue Motive und Themen sowie Märkte und Institutionen.

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Joachim Kaak, seit 2003 verantwortlicher Referent für die Neue Pinakothek in München, bringt uns den Edouard Manet aus jenen Jahren näher. War der französische Maler also ein politischer Künstler? Mit dem im Jahr 1869 entstandenen Werk "L'execution de Maximilien" bezog Manet jedenfalls eindeutig Stellung. Und zwar so deutlich, dass es letztendlich zensiert wurde.

Im Buch "Zeitgenossenschaft - Zur Malerei Edouard Manets" analysiert Joachim Kaak an ausgewählten Bildern, inwieweit historische Ereignisse entsprechenden Einfluss auf die Werke Edouard Manets hatten. Ein gutes Beispiel wie Kunstgeschichte auf die Zeitgeschichte (Historie) reagiert, wie wir finden. Erschienen ist das 160 Seiten starke Buch im noch recht jungen Sieveking Verlag.

Zeitgenossenschaft - Zur Malerei Edouard Manets
Buchcover, "Zeitgenossenschaft - Zur Malerei Edouard Manets"

+++ zum Buch +++

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