Der Pritzker-Preis ist mit 100.000 Dollar dotiert und gilt weltweit als wichtigste Architekturauszeichnung. Toyo Ito ist damit bereits der sechste japanische Architekt, dem diese Ehre zu Teil wird. Toyo Ito am 1.Juni 1941 in Keijo (heute Seoul) geboren, studierte bis 1965 an der Universität Tokio, wo er auch sein Architekturstudium abschloss.
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Zu den wichtigsten Bauten von Toyo Ito gehört die 2001 fertiggestellte Bibliothek und Kunstgalerie in Sendai, einer japanischen Großstadt in der Präfektur Miyagi. 2002 gestaltete er den Pavillon der Serpentine Gallery im Hyde Park. Für die Berliner Neue Nationalgalerie entwarf Toyo Ito aus Anlass der Ausstellung "Berlin- Tokyo/Tokyo-Berlin" eine riesige begehbare Skulptur.
Die Jury würdigte die Arbeiten des japanischen Architekten als zeitlos und elegant. Im letzten Jahr erhielt mit Wang Shu zum ersten Mal ein chinesischer Architekt, den begehrten Pritzker-Preis. Seit 1979 wird der Architekturpreis verliehen. Zu den Gewinnern gehörten bereits so prominente Architekten wie Tadao Ando, Renzo Piano, Norman Foster, Rem Koolhaas, Jacques Herzog und Pierre de Meuron, Zaha Hadid, Jean Nouvel oder Peter Zumthor gewonnen.