Der mit 10.000 Euro dotierte ART COLOGNE-Preis 2014 geht dieses Jahr an Rosemarie Schwarzwälder von der Wiener Galerie nächst St. Stephan. Die Auszeichnung wird jährlich vom Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler und der Kunstmesse Art Cologne vergeben. Begründet wurde die Entscheidung wie folgt:
"Die museumsreif inszenierten Ausstellungen in den großzügigen Wiener Galerieräumen sind Leitbild für die Präsentationen auf den großen internationalen Kunstmessen, an denen Rosemarie Schwarzwälder teilnimmt. Ihre Aktivitäten haben in den letzten Jahrzehnten entscheidend zu einer Wiederbelebung der Donaumetropole als Stadt für die zeitgenössische bildende Kunst beigetragen. Angespornt durch die positiven Erfahrungen mit Kunstmessen, hat Rosemarie Schwarzwälder im Jahr 2005 die Viennafair mit initiiert. Deren besonderer Akzent auf osteuropäischer Kunst steht im Einklang zu Schwarzwälders Engagement für einige junge osteuropäische Künstler, z.B. Micha? Budny und Daniel Knorr, die sie in ihr Programm aufgenommen hat."
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Preisträger der letzten Jahre waren u.a. Harald Szeemann (1989), Annely Juda (1993), Rudolf Springer (1995), Ingvild Goetz (2001), Nicholas Serota (2004), Harald Falckenberg (2009), Michael Werner (2011), Fred Jahn (2013).
Aufschrei in der Schweiz. Grund, das van Gogh Gemälde "Mann mit der Pfeife" ("L’homme à la pipe") soll nicht vom Künstler selbst stammen. Das Gemälde, welches zurzeit in der Ausstellung "Von Matisse zum Blauen Reiter, Expressionismus in Deutschland und Frankreich" zu sehen ist, soll also eine Fälschung sein. Laut der Zeitschrift "Weltwoche" soll das Bild vom Maler Emile Schuffenecker anhand einer frühen Schwarz-Weiss-Fotografie des Originals gemalt haben. Doch führende Experten winken mittlerweile schon wieder ab und bezeichnen die Geschichte als "Verschwörungstheorien" und weiter "Nicht einmal ein halbwissenschaftlicher Ansatz".
mehr dazu:
- Zeigt das Kunsthaus Zürich einen falschen van Gogh
- Ausstellung im Kunsthaus Zürich
Um den Ruf der Kunsthändler Dynastie Wildenstein stand es in den letzten Jahren nicht so gut. Nun auch noch das. Man verkauft den New Yorker Hauptsitz in der East 64th Street an die Regierung von Katar. Diese planen, dort ein Konsulat einzurichten. Geschätzter Verkaufspreis - 90 Millionen Dollar. Das Kunst-Unternehmen Wildenstein wurde 1903 vom französischen Kunsthändler Nathan Wildenstein gegründet. Ab 1929 plante man den Bau der New Yorker Filiale, die dann 1932 eröffnet wurde. Die Geschicke der Wildenstein Galerie leiteten in den Folgejahrzehnten die Herren Georges Wildenstein, Daniel Wildenstein und Guy Wildenstein. Jüngster Spross der Familie, der 34-jährige David Wildenstein, leitete jetzt den Verkauf der New Yorker Immobilie ein.
- Qatar Buying Art Dealer Wildenstein's Manhattan Headquarters