Ort: Sara Asperger Gallery bis: 2010-03-07
Künstler: René Dantes Petr Hrbek Johannes Kahrs Kariya Rei Sascha Kürschner Irene Suhr Ralph Ueltzhoeffer Ständig vertreten: Daniel Ben-Hur, Nicolás Castagna, René Dantes, Paul Gazzola, Moshe Gershuni, Diego Haboba, HELMA, Petr Hrbek, Sascha Kürschner, Raffi Lavie, Vito Pace, Wolfgang Petrick, Kariya Rei, Jacek Sroka, Ralph Ueltzhoeffer
Thema: Stand: Halle 2 /A01 Skulpturenplatz: Halle 2 / A05 Galerie-Information Die Galerie wurde 1978 gegründet und vertritt zeitgenössische künstlerische Positionen aus Deutschland, Israel und Argentinien. Bevor sie 2002 ihre Galerieräume in der Sophienstraße in Berlin Mitte eröffnete, war sie an verschiedenen Standorten (Chicago, Straßburg) tätig. Fine Art Service Beratung beim Ankauf/Aufbau von Sammlungen; Konzeptentwicklung One-Artist-Show Ralph Ueltzhoeffer One-Artist-Show Skulpturenplatz René Dantes
Ort: Sara Asperger Gallery bis: 2009-09-12
Künstler: Gazzola, Paul
Thema: In seinen Videointallationen wie „R.U.N“ oder „Street Walks“, versucht Gazzola die Spannung zwischen dem Körper im Bildausschnitt, zum Bildhintergrund und schließlich zum Betrachter zu vergrößern. Erweitert wird die Ausstellung durch Videostills.
Ort: Sara Asperger Gallery bis: 2008-01-09
Künstler: Wolfgang Petrick
Thema: Das Werk von Wolfgang Petrick gilt es immer wieder neu zu entdecken. Auch derjenige, der glaubt, es zu kennen, wird beim Besuch jeder neuen Ausstellung des Künstlers (Jahrgang 1939) erneut feststellen, wie viel bildnerische Kraft – wahrlich unerschöpflich - in diesem Mann steckt, der seit den neunzehnhundertsechziger Jahren seinen festen Platz in der deutschen Kunstgeschichte hat. Auch nach all diesen Jahrzehnten ist keinerlei Erschöpfung bei ihm zu erkennen, der mit Verve seine Bilder, Zeichnungen und Skulpturen, seine Druckgrafik, Bücher und Fotografien vorantreibt und dabei an Aktualität in seiner Auseinandersetzung mit Gegenwart nichts, aber auch wirklich nichts vermissen lässt.# Die Asperger Gallery ist daher höchst erfreut, den von ihr bereits mehrfach präsentierten Künstler Wolfgang Petrick (z.B. 1986 in Chicago und 1992 in Straßburg) mit einer weiteren Einzelausstellung würdigen zu können. Neue Zeichnungen, Skulpturen, Fotos und ein experimentellen Film werden in einer vom Künstler gestalteten räumlichen Inszenierung zu sehen sein, die seiner aktuellen Arbeitsweise kongenial entspricht.# Ausgangspunkt vieler Werke sind eigenhändig aufgenommene Fotografien, beispielsweise Bilder von New Yorker Graffiti und Landschaften, Aufnahmen von leer stehenden Dachböden oder Dokumentationen selbst inszenierter Performance Sessions mit Modellen in seinen Ateliers in Berlin und Brooklyn. Ausgehend von diesem Material, das trivial bis erhaben erscheint, setzt er Statements auf Papier, Leinwand und andere Materialien, die die Grundlage der nun folgenden zeichnerischen und malerischen Kommentierungen, Schichtungen und Veränderungen sind, Statements, die durch Überlagerungen in tiefenräumliche Welten überführt werden. Kein metrisches Nebeneinander sondern ein Übereinander, oft mit anamorphotischen Systemen kombiniert. Es ist diese so entstehende Dichte und Komplexität, die Petricks Alterswerk auszeichnet, diese Transmission von traditionellen, konventionellen Techniken hin zum Experiment auf ein und demselben Blatt, auf ein und derselben Leinwand.# Auffallend auch die ständige Metamorphose einzelner Sujets quer durch alle Medien. Was einst als fertiges dreidimensionales Objekt bereits ausgestellt war, dann Requisite einer der Performances wurde und dort fotografisch dokumentiert, landet schließlich im Computer, wird digital bearbeitet und dient im nächsten Arbeitsschritt als Material für Bilder und Zeichnungen, die zukünftig ihrerseits wieder Teil von Rauminszenierungen werden. Es ist diese permanente Wandlung von Dingen, dieser Wechsel von Perspektiven und Bedeutungen, die die aktuelle Arbeitsweise Wolfgang Petricks kennzeichnet. Und die so zu ungeahnten und ungewohnten Ergebnissen führt. Aufregend, anregend, einfach ein Muss für Kunstliebhaber! #Wolfgang Petrick lebt in Berlin und seit 1991 auch in Brooklyn, New York. Von 1975 bis 2007 war er Professor an der Universität der Künste in Berlin. Seit 1993 ist er zudem Mitglied in der Akademie der Künste in Berlin. In den 1960er Jahren war er Gründungsmitglied der legendären Galerie Großgörschen 35 in Berlin, 1977 nahm er an der von Manfred Schneckenburger geleiteten documenta 6 teil.#www.wolfgang-petrick.com# Es erscheint ein mehrsprachiger Katalog
Ort: Sara Asperger Gallery bis: 2008-11-15
Künstler: Michal Rothschild
Thema: Wenn man das Haus von Michal Rothschild betritt, begreift man, dass es – in den Bergen Jerusalems liegend – zugleich Atelier und Modell ihrer Arbeit ist. Das ganze Gemeinweisen, mit den Gärten und der Landschaft, ist ein vielseitiges und lebendiges Atelier. #Michal verlässt das Haus/Atelier mit wachem Blick, um Eindrücke und Gefühle, Räume, Landschaften, Wege, Farben, Geräusche und Menschen aufzunehmen. Zurück, verarbeitet sie die Komponenten ihrer Gefühle und Eindrücke, die, durch ihre eigene Linse, ihre persönliche Wahrnehmung, Empfindsamkeit, reiche Phantasie gefiltert, zur Idee und sodann zum Kunstwerk werden. #Es ist kein statisch viereckiges Haus (im doppelten Wortsinne), denn Michal hat alle Ecken in seinem Inneren abgerundet, so dass die Wände oben und unten keinerlei Berührungspunkte haben – was die Linien der Wände zu einer durchgängigen Linie werden lässt, so wie in einem unendlichen Kreis. Auch die Ecken ihrer Galerie hat Michal in ähnlicher Weise gerundet, und so ist die Galerie – durch die präsentierte Ausstellung - zu einem Modell geworden, das in intuitiv wahrnehmbarer Weise Michals Haus symbolisiert. #Die architektonische Idee hierzu basiert auf dem Prinzip des Dreiecks, dass das Quadrat des Zimmers rundet: auf den ersten Blick zwar ein simples Mittel, aber äußerst effektiv. Dieses Element bezeichnet sie als „Eckenlosigkeit“ – es knüpft harmonisch an den gesamt gegebenen architektonischen Aufbau, es lässt jegliche Ecken verschwinden, indem es sie abrundet, und bewirkt so an jedem Ort einen weichen, natürlichen Fluß von Licht und Klang. Damit bewirkt es auch jenes angenehme Wohlgefühl bei demjenigen, der sich an jenem Ort aufhält. #Das Atelier aus dem Haus in Israel geht nach Berlin und wird zur Ausstellung „Mehabait – from home“. Darin liegt etwas symbolisches: jeder Ort in Israel und der Welt, an dem Michal lebt und arbeitet, ist für sie Haus und Atelier in einem. „Mehabait – from home“ wird in der Galerie aber auch zusätzlich hierdurch versinnbildlicht: durch den Garten, die Pflanzen und die Blumen, eine Hündin namens „Geffen“ und den Weinstock, der sich vom unteren Garten zur obersten Ebene des Hauses hinaufarbeitet. Der Film „ZoomZoom“ zeigt Michals Haus aus der Zeit ihres Berlin-Aufenthalts und schließt zyklisch an ihr Haus in Tel Aviv, wo sie mit ihrer Rückkehr nach Israel vor etwa vier Jahren gewohnt hat (bevor sie nach Jerusalem ging). #Auch die Wahl, in der Ausstellung das Bildnis ihres 95jährigen Großvaters zu zeigen, hat eine zyklische Bedeutung: In einem symbolischen Akt "verpflanzt“ Michal den Großvater, der in Deutschland geboren ist und heute in Israel lebt, dorthin zurück. Das gezeichnete Porträt hat sie aus ihrem Haus in Israel genommen und es in jenes „Haus“ übertragen, das nun in der Galerie in Deutschland steht. #Die Zeichnungen, die in der Galerie gezeigt werden, gehören zu Michals jüngsten Arbeiten, die im Verlauf des letzten Jahres im Studio in ihrem Jerusalemer Haus entstanden sind. Die Zeichnungen sind in einer „konventionellen“, gebräuchlichen Technik hergestellt – Pinsel und Farbe auf Leinwand -, das Produkt selbst jedoch ist nicht konventionell. Die jüngsten Zeichnungen transportieren Michal zurück in ihre Studienzeit in New York. Obwohl diese Michal nun reifer ist, mehr Wissen und mehr praktische Erfahrung hat, besonders was die Kunst angeht, die auf Idee und Konzeptualität angelegt ist und Video und Installation verwendet. #Die Zeichnungen, die in der Ausstellung gezeigt werden, sind beeinflusst vom Charakter und dem energetischen Geist der Künstlerin – es ist derselbe Geist, der auch ihre Installationen und Videoarbeiten beseelt. Und wenn man einige charakteristische Elemente aufgreifen möchte, die in ihren Videoarbeiten und Installationen präsent sind, und jetzt auch in ihren Zeichnungen, lassen sich Idee, Empfindsamkeit, Bewegung als dynamischer, in Raum und Zeit andauernder, Prozess – Zoom-In und Zoom-Out (insbesondere Zoom-Zoom) –, Farbigkeit, Klang und ein in höchstem Maße präziser Klangteppich erwähnen. #Michals rezenteste Zeichnungen sind lediglich ein Teil ihres kreativen, empirischen und dynamischen Prozesses. Die Zeichnung, obgleich sie als statisch gilt, ist für die Künstlerin nie abgeschlossen und ist daher dynamisch. Einerseits als Bewegung von Linien, Flecken, Formen und Farben und andererseits durch durchsichtige Schichten, die im Wechselspiel des Zoom-In und Zoom-Out entstanden sind und den Entstehungsprozess des Werkes in der Zeit widerspiegeln. #Die Musik ist ein untrennbarer Teil Michals, ein Teil ihrer Identität. In ihrer Arbeit nutzt sie professionell markante Klänge und Klangteppiche, die äußerst präzise abgestimmt sind – eine reiche Musik, elektrisiert, sprudelnd und mitreißend, daneben ernste Musik, die nachdenklich, tiefer, ganz durchorchestriert ist. Beeinflusst ist Michal von Musik aller Stile: klassische Musik, Zigeunermusik, brasilianische Musik, Blues, Ethnomusik und zeitgenössische Musik. #Wenn sie zuhause zeichnet, begleitet die Musik den Prozess ihrer Arbeit. Mal ist es ein Zuhören beim Zeichnen, mal bei der Konzeption eines Werks. So wird die Musik zu einem integralen Bestandteil des Hauses/Ateliers im Schaffensmoment, und letztlich auch des Werks selbst. Durch das Element der „Eckenlosigkeit“ fließen Töne und Klangwellen frei in der Räumlichkeit des Orts und stoßen nicht an Ecken. Die Musik dringt bei Michal in die transparenten Schichten und die Berührungen des Pinsels in ihren Zeichnungen und wird zu sichtbaren Klängen, die im Raum der Zeit leben, in der Länge, der Breite und der Tiefe des Bildes. Sie verleiht der flachen Zweidimensionalität auf der Leinwand eine voluminöse Dreidimensionalität. #Ihre Zeichnungen erinnern mich (vielleicht uns alle) in ihrer Empfindsamkeit an die Klänge der Melodien von Saiteninstrumenten - wie Geige, Viola, Violoncello und Kontrabass - in der Musik der Zigeuner. Auch die Zeit dokumentiert sich im Schaffensprozess ihrer Zeichnungen, auch im Prozess der Betrachtung ihres Werkes. Ausdruck der visuellen Zeit, die im Zoom-In aus dem Zimmer hinausdrängt - durch die Vorhänge, durch das Fenster zu den Pflanzen, die auch in diesen Bildern transparent sind. In diesen Bildern spiegeln sich die Jahreszeiten, was der Auffassung Cezannes ähnelt und doch anders ist als in seinen Bildern. Die Zusammenfassung der Jahreszeiten geschieht hier auf sinnliche Weise, durchsichtig, lyrisch und empfindsam und nicht analytisch, blockhaft und massiv. # Das ist der facettenreiche Blick - durch Zoom-In in das Haus hinein und durch Zoom-Out darauf, was außerhalb des Hauses stattfindet -, der in ihren Zeichnungen Ausdruck findet. Wenn man die Bilder in dem konzentrierten mikroskopischen Zoom-In betrachtet, entdeckt man Details, die in Zeichnungen an anderer Stelle vorkommen, zwischen den durchsichtigen Schichten selbst, in den Formen, in den Farbflecken und den Strichen der Pinsel. # All das zusammen wird gemeinsam mit der Künstlerin Michal Rothschild und durch sie selbst zu „Mehabait“.
Ort: Sara Asperger Gallery bis: 2008-09-13
Künstler: Friederike Kirchner und Nicolás Castagna
Thema:
Ort: Sara Asperger Gallery bis: 2008-07-05
Künstler: Diego Haboba (Buenos Aires / Argentinien)
Thema: Malerei
Ort: Sara Asperger Gallery bis: 2008-07-05
Künstler: Diego Haboba
Thema:
Ort: Sara Asperger Gallery bis: 2008-05-31
Künstler: Hadas Kedar, Yochai Avrahami, Public Movement, Roy
Thema: Video / Photographie / Zeichnung