Global Player - White Cube eröffnet in São Paulo neue Galeriefiliale
Seine erste Galerie eröffnete Jay Jopling 1993 in London. Im Dezember eröffnet der einflussreiche Galerist in São Paulo bereits seine siebente Filiale.

Kunstmarkt - Expansion nach Südamerika

Nach Hongkong wird es die zweite Galeriefiliale vom White Cube außerhalb Londons sein. Brasilien gilt als aufstrebender Kunstmarkt und ist in Südamerika mit vielen Topsammlern momentan einer der heißesten Hotspots der Kunstszene.

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Getestet hat Jay Jopling den Markt bereits. Im vergangenen Sommer zeigte die White Cube Galerie in São Paulo die Ausstellung "Facts and Systems" von Antony Gormley. Die neuen Galerieräume liegen genau in dem Bezirk (Vila Mariana), in der seit 1957 auch die São Paulo Biennale stattfindet.

White Cube Eröffnung in São Paulo Am 1.Dezember 2012 wird dann der neue White Cube in São Paulo mit der Ausstellung "You Don’t Believe in Love But I Believe in You." der Britin Tracey Emin eröffnet. Die Galerie vertritt u.a. Topkünstler wie Andreas Gursky, Damien Hirst, Sarah Morris, Jeff Wall, Kris Martin oder Chuck Close.

White Cube Konzept und Idee

Das ursprüngliche Ausstellungskonzept des White Cube besteht in der Idee und der Ausführung, Kunst in weißen Räumen zu präsentieren. Nichts soll vom Kunstwerk ablenken, weder Architektur noch Interior. Die Idee des White Cube bezieht sich hauptsächlich auf die zeitgenössische Kunst, wurde in den letzten Jahren aber immer häufiger hinterfragt.

Die Expansion von Jay Jopling und seiner Galerie White Cube ist ein Trend, der sich auch bei anderen internationalen Top-Galerien beobachten lässt. Spitzenreiter, wie sollte es auch anders sein, ist auch hier wieder der Galerienmogul Larry Gagosian mit in Zukunft gleich 12 Filialen, die sich über den ganzen Globus verteilen. Da wirken die drei Standorte der deutschen Galerie Sprüth Magers schon eher bescheiden.

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