Nicolas Berggruen baut Kunstsammlung für das Lacma-Museum in LA auf
Das Los Angeles County Museum of Art ( LACMA) kann sich wohl bald über neue Werke zeitgenössischer Kunst erfreuen.

Milliardär Berggruen - Millionen für zeitgenössische Kunst

Nicolas Berggruen, Sohn des verstorbenen deutsch-jüdischen Kunsthändler und Mäzen Heinz Berggruen, soll nach Berichten des Magazins theartnewspaper.com eine Vereinbarung über den Aufbau einer Sammlung zeitgenössischer Kunst mit dem Lacma in Los Angeles geschlossen haben. Dabei soll es hauptsächlich um Werke von deutschen Künstlern wie Thomas Schütte, Martin Kippenberger, Gerhard Richter und Joseph Beuys sowie Werken von Künstlern der US-Westküste wie John Baldessari, Ed Ruscha, Paul McCarthy, Bruce Nauman und Mike Kelley gehen.

Ursprünglich plante Milliardär Nicolas Berggruen ein Museum für zeitgenössische Kunst in Berlin. In Partnerschaft mit Stadt und den Staatlichen Museen zu Berlin wurden schon erste Pläne geschmiedet. Ein entsprechendes Grundstück nahe dem Hamburger Bahnhof wurde auch schon gefunden. Das spielte sich alles im Jahr 2008 ab. Dann kam die Finanzkrise und die Pläne wurden über den Haufen geworfen.
Ob Berlin da jetzt eine Chance verpasst hat, ist nicht sicher. Denn so ganz will Nicolas Berggruen seine Hauptstadtpläne wohl nicht aufgeben.
mehr dazu bei theartnewspaper.com

Heinz Berggruen, Vater von Nicolas Berggruen, verkaufte im Jahr 2000 seine bedeutende Kunstsammlung mit Werken u.a. von Picasso, Matisse, Klee und Giacometti für rund 250 Millionen DM an das Land Berlin. Zuletzt kam der Name Heinz Berggruen bzgl. einer Biografie in die Schlagzeilen. Mit dem Buch "Heinz Berggruen - Leben und Legenden" kratzte die Autorin Vivien Stein mächtig am Image des Mäzens.

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