Ort: Seitz & Partner bis: 2013-12-10
Künstler: Dennis Gün
Thema: Dennis Gün (*1956 in Istanbul) ist als Maler, Photograph, mit Video- und Klangarbeiten seit den 80er Jahren international tätig und äußerst erfolgreich: er ist ein wahrer Kosmopolit und ist mit seinen Arbeiten in internationalen Museen und Privatsammlungen zwischen New York und Europa bis in den vorderen Orient vertreten. Die aktuelle Ausstellung gibt Einblick in das neuentstandene Oeuvre eines guten Jahres - und zugleich auch Einblick in ein heterogenes, vielschichtiges Werk. Die heute zumeist kleinformatigen Leinwände, die Arbeiten auf dickem Bütten und auf Bronzeplatten stellen einen künstlerischen Neubeginn dar. Ein pastoser Farbauftrag, Farbmaterie, die sich illusionistisch zu öffnen scheint, das Spiel mit den Strukturen der Bildflächen und mit Worteinschüben: das alles zeigt ein vielschichtiges Referenzsystem, das neue Motive und formale Lösungen materialisiert. Die Farbe scheint ihren Aggregatzustand zu wechseln, wird zu beinahe amorphen Gebilden verflüssigt. Statisches wird dynamisch, findet ein Eigenleben, vernetzt sich über die Formen und Flächen hinweg. Das Bild wird zu einer spontanen Rhythmik von Farbflecken und Lineaturen, eine Synthese aus Energie und Gestaltungswillen, die geistige Impulse ganz unmittelbar umsetzen. Persönliche Kosmologien und Vorstellungen, Vergegenwärtigungen von Methoden, aus philosophisch-technischen Erkenntnissen resultierend, fließen ein. Es sind Bilder, die Wissen organisieren, zugleich aber auch virtuos den Bereich des Imaginären und seinen Strukturen einbeziehen. Dennis Gün interessiert sich für den (Bild)-Raum als Erlebnis, als sinnliche Wahrnehmung: das Bild als eine Bühne im Kleinen.
Ort: Seitz & Partner bis: 2012-07-15
Künstler: Klaus Duschat, Ulf Duschat
Thema: seit 2004 gibt es die sommerlichen Ausstellungen im Garten des Landhauses de Burlet in Berlin-Schlachtensee (Schlickweg 12). Eine Tradition, die wir in diesem Jahr wieder aufnehmen und Sie herzlichen einladen zu Duschat trifft Muthesius am Sonntag, dem 10. Juni 2012 . Anfang Juni beginnt eine umfangreiche Ausstellung im Kolbe-Museum in Berlin, die der Berliner Künstlergruppe „Odious“ gewidmet ist; Klaus Duschat ist einer der Stahlbildhauer, der diese reine Bildhauer-Gruppe, die vor genau 30 Jahren gegründet wurde, maßgeblich mit geprägt hat. Fokussiert die Museumsausstellung auf Arbeiten, die in den 80er Jahren entstanden waren, möchten wir gern im Garten des Hauses neuentstandene Skulpturen des Künstlers zeigen, die insbesondere für den privateren Außenbereich geeignet sind. Der Bildhauer Klaus Duschat ist vielen Berlinern seit Anfang der 80er Jahre vertraut: nach seinem Studium bei Bernhard Heiliger machte er sich insbesondere durch seine groß-formatigen Stahl-Skulpturen im Außenraum, auf Symposien und Workshops einen Namen. Viele seiner Plastiken befinden sich in öffentlichen Skulpturengärten in Deutschland und in privaten Sammlungen. Im Haus zeigen wir die Arbeiten von Ulf Duschat. Ebenso wie sein Bruder studierte er zunächst Bildhauerei, u.a. bei Bernhard Heiliger und schloss bei Rolf Szymanski an der UdK Berlin als Meisterschüler ab. Skulpturen im Außenraum folgten. In den letzten Jahren hat er sich jedoch weitgehend einer nichtfigurativen Malerei zugewandt, deren eigentliches Thema ihr Material ist: die Farbe. Seien es kräftige, pastos aufgetragene Farbschichten aus Acrylat in oft kleinen, intimen Formaten, die so Tiefe, Schatten und Strukturen erhalten, Landschaftliches anklingen lassen und sich zu einem Bild verdichten - oder auch großformatige Leinwände mit sgrafittohafter Grisaillemalerei. „Vor allem aber überziehen sie die Bilder mit einem Anklang an scripturale Strukturen und Palimpseste, in denen sich die Spuren verschiedener Zeiten überlagern. Die Bilder erhalten eine Geschichte und beginnen von ihrem Vorher und Nachher zu erzählen. …Duschats Malweise thematisiert die Sehnsucht nach der Landschaft, die nicht mehr abbildbar wie in der Romantik ist, und zugleich ihre Verschiebung in die Erinnerung“ (Katrin Bettina Müller) www.galerie-seitz.de
Ort: Seitz & Partner bis: 2012-07-14
Künstler: Jo Schöpfer, Nicole Félicia Brémond, Karin Kieltsch
Thema:
Ort: Seitz & Partner bis: 2010-06-26
Künstler: Kavata Mbiti
Thema: Skulptur/Installation/Zeichnung Im Rahmen des diesjährigen gallery weekends laden wir herzlich ein zur Vorbesichtigung der Ausstellung von Kavata Mbiti. In ihrer zweiten Einzelausstellung in der Galerie zeigt die ehemalige Meisterschülerin von Tony Cragg - die bereits seit einigen Jahren selbst an der UdK unterrichtet - neue Skulpturen, Installationen und Arbeiten auf Papier.
Ort: Seitz & Partner bis: 2009-10-31
Künstler: Uwe Esser - Malerei + Objekte | Gisela Kleinlein - Objekte + Arbeiten auf Papier
Thema: +Uwe Esser - Malerei und Objekte* #Das Werk des Künstlers Uwe Esser scheint – bezogen auf die verwendeten Materialien – sehr vielschichtig. Die starke Farbigkeit und die ihm eigene Formensprache hingegen haben sowohl in der Malerei als auch in den Objekten einen großen Wiedererkennungswert. Das liegt zum Teil daran, dass sich die Formen, die ebenso figural wie vegetabil sein können, von den - meist mit Acrylfarben und –lacken gefertigten - Bildern in die raumgreifenden Wandinstallationen fortgesetzt haben und dort weiterentwickelt werden./Die verschiedenen Formen haben zum Teil einen realen, einer Fotografie oder einer Zeitschrift entnommenen Hintergrund, der durch den Künstler auf die Bildfläche übertragen und verändert wird, so dass im Resultat der Ursprung nicht mehr erkennbar ist. Als Malgrund verwendet Uwe Esser nicht nur Leinwand, die auf speziell verdichtete Platten aufgezogen wird, sondern oftmals einfache Bodenbeläge, Fotografien, Holz, Papier oder Tapete. Die fließenden farbkräftigen Lineaturen mit teilweise transparent-luziden Flächen wie auch die in mehrfachen, dickeren Schichtungen glänzend überdeckte Strukturen werden zur wiedererkennbaren Bildsprache. Verschiedene Blickwinkel lassen den Betrachter die unterschiedlichsten Formungen, Figuren oder Szenen entdecken./Die sich um die Ecken und Kanten von Räumen verkröpfenden Wandgestaltungen, bei denen es zum Teil so wirkt, als würden sie in den Raum hinein auf den Betrachter zu wuchern, werden meist aus auffälligen, zum Teil grell farbigen Teppichen auf die Wandfläche aufgebracht und ausgeschnitten. Die Installationen werden jeweils für den zu bespielenden Raum entwickelt.# +Gisela Kleinlein - Objekte und Arbeiten auf Papier* #Die Objekte und Papierarbeiten der Künstlerin Gisela Kleinlein weisen einen deutlichen Zusammenhang zueinander auf. Geometrische und organische Formen, sich wiederholende Elemente prägen das Erscheinungsbild ihrer Kunst und wirken im Wechselspiel miteinander auf den Betrachter. Ganz bewusst erhalten ihre Arbeiten keine Titel, um dem Betrachter einen eigenen Bezug zum Gesehenen zu ermöglichen und seine persönlichen Assoziationen und Interpretationen zu entwickeln./Die Materialien der Objekte sind sehr unterschiedlich: Gips, Holz, Karton, Silikon oder Kupfer, aber auch Materialien industriellen Ursprungs finden Verwendung. Verändert und bearbeitet, mit anderen Werkstoffen verbunden in einer oftmals zunächst überraschenden Kombination, entwickeln sie einen neuen Kontext. Die Überlagerung von klaren und undefinierbaren Ausformungen lässt Spannung entstehen, zugleich aber dabei auch die Individualität der Strukturen nicht vergessen./Einzelobjekte werden oft auch zu ganzen Installationen zusammengefügt, in denen die Anordnung der Objekte und ihre Beziehung zum umgebenden Raum für die Erzeugung einer räumlichen Gestalt relevant werden. So entsteht eine strenge, durchdachte Inszenierung einer Ausstellung./Die Papierarbeiten scheinen Fortführungen ihres plastischen Denkens, zweidimensionale Umsetzungen ihrer Objekte zu sein. Im Gegensatz zu den meist monochromen und in ihren plastischen Strukturen relevanten Objekten sind die Papierarbeiten der Künstlerin von einem kraftvollen Kolorit getragen. Erst seit Kurzem sind farbige Zeichnungen ein Teil ihrer Arbeit und ihrer Ausstellungen.
Ort: Seitz & Partner bis: 2009-10-18
Künstler: Thomas Diermann
Thema: +Diermann trifft Muthesius*# Eine Spätsommer-Ausstellung im Garten des Landhauses de Burlet, Schlickweg 12, 14129 Berlin-Schlachtensee, geöffnet jeweils Sa und So 14-18 Uhr/(weitere Informationen auf Anfrage unter 030-886 790 41 oder www.galerie-seitz.de)
Ort: Seitz & Partner bis: 2009-08-29
Künstler: John Hilliard, Dieter Mammel, Karin Kieltsch, Daniel Klawitter, Christoph M. Gais, René Kanzler, Christina Paetsch, Sonja Weber, Holger Walter, Dennis Gün, Jochen Proehl, Laura Padgett, Wolfgang Rüppel
Thema:
Ort: Seitz & Partner bis: 2009-06-27
Künstler: Christina PAETSCH, Daniel KLAWITTER
Thema: Ist es eine wissenschaftliche Erkundung in ein unbekanntes Terrain, irgendwo gelegen zwischen einem botanischen Garten... und den surreal anmutenden Reisebüchern vergangener Zeiten? Oder betritt man die Orte unsres kollektiven Unbewußten, begegnet den Archteypen in Gestalt noch nie gesehener Pflanzen, Tiere und menschlicher Gesichter?... Die Antworten werden vielseitig ausfallen, je nachdem, wieweit Unbekanntes mit dem Bekannten verknüpft werden kann, um das Andersgestaltige zu würdigen...# Die amorphen, ein wenig surreal anmutenden Skulpturen aus Stahl, Pappe, Papier und Holz von Daniel Klawitter erinnern an fremde Wesen, an Studienobjekte, die einer eigenwilligen Flora oder gar Blossfeldt‘schen Sammlung entsprungen sein mögen. Plexiglaskästen als Teil der Skulpturen verschaffen zusätzliche Distanz und vermitteln den Artefakten den Eindruck von Trophäen und neuentdeckten, bisher unbekannten Pflanzenmaterial. Die dem Betrachter vertraut und zugleich befremdlich erscheinenden Pflanzen „dekonstruieren weder Bildvorgaben noch bedienen sie sich jüngster trashiger oder ironisierender Ausdrucksweisen. Eher vermitteln sie etwas Geheimnisvolles, vielleicht sogar etwas Archaisches und das alles dicht entlang am Rande unserer Welterfahrung“. (A. Hauer) Erst auf den zweiten Blick fällt auf, daß es sich um Neuschöpfungen handelt, die - weiß, grau und bräunlich gefärbt - eine eigentümlich-geheimnisvolle Aura des Zeitlosen annehmen.# Die neuen Arbeiten von Christina Paetsch haben eindeutigen Fetischcharakter und sind zugleich einem mehrschichtigen dialogischen Prinzip geschuldet. # Sie benutzt Dinge der westlichen Waren- und Esskultur, die sich - sozusagen als Protagonisten eines nicht leicht durchschaubaren Handlungsablaufes - erkennbar und klar in der Gewissheit ihrer eigenen Schönheit präsentieren. Beim zweiten Blick fällt dann der Blick auf die ungewohnten Konnotationen, in denen sie sich bewegen, grenzüberschreitend agierend und sich so zu neuen Bildwelten entwickeln.# Technische Hilfsmittel wie Kamera, Computer und verschiedene bildgebende Verfahren, gepaart mit einem hohen Maß an handwerklicher Raffinesse, klarem Gestaltungswillen und der unverkennbaren Lust an der Suche nach neuen Wegen und Formen lassen Bilder entstehen, die sensitiv und empfindsam, zugleich aber auch widersprüchlich und befremdlich wirken: es sind Nebensächlichkeiten unserer Alltagswelt, die jedoch in der künstlerisch umgesetzten Fragmentierung des Bildraumes, dem Ungleichgewicht und der Öffnung des Blickwinkels beim Betrachter Neues evozieren, Spannung erzeugen und so den Bildraum in einen Gedankenraum erweitern: ein Blick hinter die Kulissen der Welt, die in jedem von uns steckt .# Daniel Klawitter, 1962 in Berlin geboren, studierte nach einer Zimmermannsausbildung 1995-97 an der HbK Dresden; Abschluß als Meisterschüler. Er lebt und arbeitet bei Berlin. | Christina Paetsch, 1963 in Berlin geboren, studierte Kunstgeschichte und Malerei an der TU Berlin und an der HdK, Abschluß als Meisterschüler (1992). Sie ist seither in Berlin als freie Künstlerin tätig.
Ort: Seitz & Partner bis: 2009-04-25
Künstler: Holger Walter - Skulptur | Zeichnung James Whitlow Delano - Photographie
Thema:
Ort: Seitz & Partner bis: 2009-03-15
Künstler: Barbara Wrede
Thema: Ihr künstlerischer Schwerpunkt lag in den letzten Jahren im Bereich der Zeichnung: humorvoll, ironisch, und pointiert zwischen Bild und – dem oft dazugehörenden - Text spielend, experimentier-freudig und im lustvollen Umgang mit dem Hier und Jetzt. Mit ausgefeilter Camouflage und taktischer Versiertheit immer dort angreifend, wo man es als Betrachter am wenigsten erwartet. Ein 'Spielraum' ist das Spannungsfeld zwischen Regel und Strategie, zwischen Zufall, individueller Lösung und dem bewussten Regelbruch.
Ort: Seitz & Partner bis: 2008-06-21
Künstler: Interaktion: Skulptur und Zeichnung
Thema: